Liebste Rosie,
Am Wochenende warst du zum ersten Mal bei deinen Großeltern und in der Stadt in der wir aufgewachsen sind. Die Autofahrt hast du komplett verschlafen, aber das war auch kein Wunder, den du fährst genauso gerne Auto wie wir und findest das Brummen des Motors äußerst entspannend.
Da dein Papa am Freitag noch arbeiten musste, hatte ich Gelegenheit das erste mal bei dir zu übernachten. Deine Tage beginnen früh, manchmal sogar sehr früh – so wie an dem Tag als ich bei dir übernachten durfte es war 5:30 Uhr. Während deine Mama sich schon routiniert um dich kümmerte, ging ich in die Küche und bereitete deine Mahlzeit zu. Manchmal bist du so hungrig das dir deine Mama einfach nicht reicht. Aber das macht nichts du darfst essen soviel du magst, es ist ja auch alles neu und aufregend für dich gewesen.
Als wir Freitags ankamen durftest du gleich unser Familienunternehmen begutachten das dein Uropa mit Liebe aufgebaut hat und noch heute von deiner Oma liebevoll geführt wird. Früher sind wir darin herumgesaust und haben alle auf Trap gehalten, vielleicht machst du das auch bald. Ich freu mich schon drauf:)
Eine lebendige kleine Person bist du. Neugierig schaust du mittlerweile in die Welt, fokussiert Lichter und grinst uns allen frech ins Gesicht. Alle waren so froh dich zu sehen und ich besonders stolz als du auf mir eingeschlafen bist. Ich konnte dein kleines Herz spüren. Es ist einfach schön zu sehen wie deine Augen strahlen und staunen. Du bist total faszinierend.
Und dann hast du am Wochenende auch noch deine Uroma kennengelernt. Sie war ganz verrückt nach dir und auch wenn ich glaube das sie danach Muskelkater hatte, hat sie dich nicht losgelassen. Ich glaube eine Mutter verlernt nie etwas und wir waren alle fasziniert wie liebevoll und fürsorglich sie war und noch so viele Dinge wusste.
Ich wünschte mir manchmal, dass die Zeit einfach anhalten könnte um bestimmte Momente noch besser festhalten zu können.
Bis bald Liebes…
In Liebe,
deine Tante Schrö